Herzlich willkommen am HZG!
Herzlich willkommen am HZG!
Liebe Viertklässler/innen, liebe Eltern! Vielen Dank für Ihr Interesse an unserer Schule. So können Sie das Hohenzollern-Gymnasium kennenlernen: Am Tag der offenen Tür: Donnerstag 13. Februar...
Adventskonzert des HZG Donnerstag den 19.12.2024 (geänderter Termin!) 19:00 Uhr, Aula des HZG. Alle Chöre, Orchester und Musikgruppen des HZG spielen ein festliches vorweihnachtliches...
Alle Informationen auf https://hzg-50-jahre-auf-dem-berg.de/
HZG Schulvorstellung
HZG in drei Minuten
Der französische Generalkonsul Gaël de Maisonneuve überreicht Schulleiter Martin G. Hoffmann die DELF-Plakette. Foto: Kastelsky.
Das DELF (Diplôme d'Etudes en Langue Française) ist ein standardisiertes und weltweit anerkanntes, staatliches französisches Sprachdiplom, das vom französischen Bildungsministerium vergeben wird. Seit 2017 besteht am HZG die Möglichkeit, im Rahmen des Partnerschaftsprojekt "DELF scolaire intégré B1" dieses Sprachdiplom in Klasse 10 im Französisch-Unterricht zu erwerben.
Die DELF-Prüfung dürfen nur registrierte Schulen anbieten, die über speziell ausgebildete Lehrkräfte verfügen. Mit Frau Kastelsky und Frau Schmitz besitzen derzeit zwei Lehrkräfte die Prüferlizenz, die zur Abnahme der Prüfungen berechtigt. Für die Schüler/innen ist die Teilnahme am DELF ein zusätzlicher Aufwand, der sich aber lohnen kann. Das weltweit anerkannte Zertifikat ist auf internationale Sprachstandards abgestimmt und kann bei Bewerbungen sehr hilfreich sein. Es ist aber auch eine von französischer Seite erfolgende objektive Bestätigung für eine fünfjährige erfolgreiche Teilnahme am Französisch-Unterricht.
Als Dank für die langjährige Teilnahme am Partnerschaftsprojekt "DELF scolaire intégré" wurde dem HZG am 20.11.2024 in Tübingen vom französischen Generalkonsul Gaël de Maisonneuve die "DELF-Plakette" überreicht. Gleichzeitig wurde das HZG zur offiziellen "DELF-Partnerschule" ernannt. Zusammen mit dem HZG wurden sechs weitere Gymnasien aus der Region geehrt; insgesamt bieten im Regierungsbezirk Tübingen derzeit knapp 40 Gymnasium das DELF intégré an.
Berlin, Tränenpalast. Foto: Fries.
Studienfahrt nach Berlin: Ein Erlebnisbericht der Kursstufe 2
Vom 11. bis 15. November 2024 unternahm unsere Kursstufe 2 eine spannende Studienfahrt nach Berlin. Voller Vorfreude starteten wir am Montagmorgen in Richtung Hauptstadt, um die politische und kulturelle Vielfalt der Stadt zu erleben.
Montag: Ankunft und Improtheater. Nach unserer Ankunft am Montagnachmittag im Hotel nutzten wir die Gelegenheit, die Umgebung zu erkunden und erste Eindrücke zu sammeln. Beim Spaziergang entlang der East Side Gallery bewunderten wir die berühmten Graffiti-Kunstwerke, bevor der Abend mit einem Besuch in einem unterhaltsamen Improvisationstheater einen gelungenen Ausklang fand.
Dienstag: Stadtrundgang und Museumsbesuche Der Dienstag begann mit einem reichhaltigen Frühstück im Hotel, gefolgt von einem historischen Stadtrundgang. Gemeinsam besuchten wir bedeutende Orte wie den Alexanderplatz und Checkpoint Charlie. Unsere Lehrkräfte versorgten uns mit spannenden Hintergrundinformationen, die die Geschichte Berlins lebendig werden ließen. Am Nachmittag hatten wir die Wahl zwischen dem Stasimuseum und einem Kunstmuseum. Beide Ausstellungen beeindruckten durch ihre einzigartige Atmosphäre und boten faszinierende Einblicke in die Geschichte und Kultur der Stadt. Den Abend ließen wir mit einem gemeinsamen Essen im Restaurant ausklingen, bevor wir bis Mitternacht in Kleingruppen Berlin auf eigene Faust erkunden durften.
Mittwoch: Naturkundemuseum und Freizeit Auch am Mittwoch begann der Tag mit einem gemütlichen Frühstück, bevor wir das Naturkundemuseum besuchten. Dort konnten wir Dinosaurierskelette, seltene Gesteine und spannende Informationen über unser Universum entdecken. Nach diesem inspirierenden Ausflug stand uns der Rest des Tages zur freien Verfügung. Viele von uns nutzten die Zeit für Museumsbesuche, Shopping oder einfach zum Entspannen in einem der zahlreichen Berliner Cafés.
Berlin, Topographie des Terrors. Foto: Fries.
Donnerstag: Topographie des Terrors, Tränenpalast und Bundestag. Der Donnerstag war mit einem vielfältigen Programm gefüllt. Unser erster Halt führte uns ins Dokumentationszentrum Topographie des Terrors, dass die Schrecken der NS-Herrschaft beleuchtet. Mithilfe von Audioguides erkundeten wir die eindrucksvollen Ausstellungen, die uns nachhaltig bewegten. Nach einer kurzen Mittagspause besuchten wir den Tränenpalast, der uns die Auswirkungen der deutschen Teilung näherbrachte. Auch hier ermöglichten uns Audioguides einen intensiven Einblick in das Leben während der SED-Herrschaft. Am späten Nachmittag machten wir uns auf den Weg in den Bundestag. Nach einer gründlichen Sicherheitskontrolle erhielten wir in der Mensa ein kostenloses Abendessen, bevor wir mit der Bundestagsabgeordneten Maja Wallstein ins Gespräch kamen. Ursprünglich war ein Treffen mit Robin Mesarosch geplant, der jedoch kurzfristig absagen musste. Frau Wallstein berichtete von ihrem abwechslungsreichen Alltag und diskutierte mit uns über aktuelle politische Themen. Ein besonderes Highlight war der Besuch der gläsernen Kuppel des Reichstagsgebäudes, von der wir eine beeindruckende Aussicht über Berlin genossen.
Berlin, vor dem Reichstag. Foto: Fries.
Freitag: Abschied von Berlin Am Freitagmorgen hieß es Abschied nehmen. Nach einem letzten gemeinsamen Frühstück packten wir unsere Koffer und traten die Heimreise nach Sigmaringen an. Wir blickten auf eine erlebnisreiche Woche voller spannender Eindrücke und unvergesslicher Erlebnisse zurück.
Aylin Fölker KS2
Einige Redner des Volkstrauertages: Karl-Anton Wiest, VdK (2.v.l), Julia Dreher de Luna, Tabitha Fink, Aurélie Rossero, Bürgermeister Dr. Marcus Ehm. Foto: Hoffmann.
‘s ist Krieg! ‘s ist Krieg! O Gottes Engel wehre,
und rede Du darein!
‘s ist leider Krieg – und ich begehre,
Nicht schuld daran zu sein! (Matthias Claudius)
Mit diesem Gedicht von Matthias Claudius aus dem Jahr 1778 eröffneten Tabitha Fink, Julia Dreher de Luna und Aurélie Rossero aus Klasse 9 den Beitrag des HZG beim diesjährigen Volkstrauertag auf dem Marktplatz in Sigmaringen. Das Gedicht entstand zu einer Zeit, in der der Unabhängigkeitskrieg in Amerika und der bayrische Erbfolgekrieg in Europa tobte. Zusammen mit ihrem Geschichtslehrer Boris Körkel haben die Schülerinnen das Gedicht umgeschrieben und modernisiert. Passend für das Jahr 2024, in dem in der Ukraine und im Gazastreifen Kriege toben und Syrien, der Jemen, Afghanistan, der Sudan und viele andere Orte auf der Welt nicht zur Ruhe kommen. Dazu kommen noch Finanzkrise, Klimakrise, Migrationskrise und in Deutschland nun auch eine Krise der Demokratie. Die „Polykrise“ scheint alles zu verschlingen: „Werfen wir jetzt alles weg, was uns so wertvoll erschien?“ fragten die Schülerinnen. Zuvor schon hatten Schüler/innen der Klasse 10 der Theodor-Heuß-Realschule in berührender Weise eigene Kriegs- und Fluchterfahrungen thematisiert. Bürgermeister Dr. Marcus Ehm spannte in seiner Rede den Bogen von den Weltkriegen zu heute und machte deutlich, dass Zukunft Frieden braucht. Karl-Anton Wiest vom VdK Sigmaringen erinnerte an den Sinn des Volkstrauertages. Musikalisch umrahmt wurde die Gedenkstunde von einer Abordnung der Stadtkapelle Sigmaringen.
Doch bei aller Schwere des Tages schien trotzdem die Hoffnung durch, als die Schülerinnen in ihrer umgeschriebenen Version des Gedichts von Matthias Claudius die letzte Strophe so formulierten:
Frieden sollt ihr schaffen, Frieden für alle Menschen
Im Frieden wollen leben!
S’ist nur ein Traum, - wenn’s möglich wäre:
Was Größeres könnt es nicht geben!