Schüler des HZG an der Studie Historical Thinking – Competencies in History III (HiTCH III) beteiligt
Geschichtsunterricht ist viel mehr als nur eine Sammlung von Daten und Fakten. Guter Geschichtsunterricht ist vielmehr historischer Denkunterricht, der die Lernenden zu einem kritisch-reflektierten Geschichtsbewusstsein befähigt und somit Orientierung in Zeit und Raum geben soll. Wer über ein reflektiertes Geschichtsbewusstsein verfügt hat eine größere Chance, Verschwörungstheorien oder fake news, die auf historischen Versatzstücken aufbauen zu erkennen und zu überprüfen. Es fällt auch leichter, medienkritisch mit (historischen) Darstellungen im social web umzugehen.
Doch wie muss ein solcher Geschichtsunterricht angelegt sein und wie können solche Kompetenzen der Lernenden gemessen werden? Diese und weitere Fragen stellen sich eine Gruppe internationaler Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des HiTCH-Projekts unter Leitung von Prof. Dr. Ulrich Trautwein und Dr. Wolfgang Wagner, welche einen standardisierten Geschichtstests (weiter-)entwickelt haben, der zeigt, inwiefern die Lernenden historische Probleme lösen können.
Im Rahmen der LEAD-Partnerschaft des HZG mit der Universität Tübingen hatte der Geschichte-Leistungskurs der KS1 und der Geschichte-Basiskurs von Herrn Hoffmann der KS1 die Gelegenheit, an dieser Studie teilzunehmen und so mitzuhelfen die Qualität des Tests zu prüfen und weiterzuentwickeln. Angeleitet wurden sie von Nadine Roch vom Hector-Institut für empirische Bildungsforschung an der Universität Tübingen.
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