Herzlich willkommen am HZG!
Herzlich willkommen am HZG!
Für drei Wochen sind vier Orientierungpraktikantinnen an unserer Schule, um am Beginn ihres Studiums einen ersten Eindruck vom Lehrerberuf zu gewinnen. Auf dem Foto von links: Nelly Müller...
Am 11. September war die Schule auf Wandertag. Das Wetter hat gehalten, auch wenn es schon sehr herbstlich war. Hier ein paar Impressionen von der Wanderung der Kl. 6A bei Inzigkofen.
In der Einführungswoche stand für unsere neuen Fünftklässler ein echtes Highlight auf dem Programm: ein erlebnispädagogischer Tag mit unserem Sozialarbeiter Kai Siebler! Durch spannende Spiele und...
In den kommenden Monaten wird Stefanie Rösch mit den Fächern Französisch und Gemeinschaftskunde im Rahmen ihres Lehramtsstudiums ihr Praxissemester an unserer Schule machen. Sie wird dabei im...
HZG Schulvorstellung
HZG in drei Minuten
Schon Wochen im Vorhinein ist die Vorfreude auf das diesjährige Ski-Lager stark zu spüren. Wir Schüler der Kursstufe 1 trafen uns am Sonntag, den 18. Februar, am Parkplatz der Schule. Trotz der frühen Uhrzeit war die Freude groß. Nach etwa 2,5 Stunden erreichten wir die Golm Talstation in Vandans. Je nach Bedarf erhielten wir unsere ausgeliehenen Skier und nach kurzem Warten ging es für uns dann endlich in die Gondel auf den Weg zu unserer Hütte. Nach kurzem Laufen durch den Schnee erreichten wir unsere Hütte. Dort bekamen wir die Zimmer zugeteilt, welche wir dann gleich beziehen konnten. Den ersten Tag ließen wir harmonisch ausklingen und um 0 Uhr war Bettruhe angesagt.
Montag, 19. Februar: Es ging früh für uns los. Frühstück gab es um 7:30 Uhr und direkt danach ging es für uns los auf die Pisten. Die Anfänger wurden eingeteilt in mehrere Gruppen. Sie übten an einem kleinen Hang das Kurvenfahren und Bremsen. Die Fortgeschrittenen lernten ebenfalls neue Dinge wie das Rückwärtsfahren. Am Nachmittag fuhren die Fortgeschrittenen meist in Kleingruppen ohne Lehrer. Die Anfänger übten die ersten zwei bis drei Tage noch am Tellerlift Übungshang, doch am Donnerstag fuhr jeder dann auch mal eine Piste runter. Es wurde individuell sehr viel Rücksicht auf jeden einzelnen genommen. Am Ende konnte jede/r einzelne die Piste
runterfahren und hatte auch Spaß daran. In der Unterkunft waren wir in 4-Bett-Zimmer eingeteilt und gegessen wurde in einem größeren Saal, in dem man auch oft abends zusammensaß und gemeinsam Karten
spielte und sich miteinander unterhielt. Das diesjährige Ski-Lager war eine großartige Erfahrung für alle. Viele sind über ihre Grenzen gegangen und konnten Neuem gegenüber offen sein. Es war eine einzigartige
Woche. Am Freitag, den 23. Februar, ging es dann gegen Nachmittag, aus einer tollen Woche, wieder in Richtung Heimat.
Zu guter Letzt ein großes Dankeschön an Herrn Müller, Herrn Henning, Frau Bodmer, Moritz, Jakob und Jonas. Die gesamte KS1 bedankt sich herzlich für eine abenteuerreiche Woche.
Reggy-May Dindorf, KS1
Wenn die Stadtkapelle Sigmaringen mit dem Hohenzollern-Gymnasium, der Luise-Leininger-Schule, der Bilharz-Schule, der Fidelisschule und der Donau-Lauchert-Schule Sigmaringendorf zusammen mit der Gesellschaft für Kunst und Kultur e.V. ein Projekt ins Leben ruft, dann tanzen Küken mit Fossilien vor der Hütte der Baba Jaga, dann rennen Löwen und Elefanten mit Gnomen um die Wette und es flitzen Geister und Blitze um ein altes Schloss.Davon konnte sich am vergangenen Samstag, den 13. April, ein großes Publikum überzeugen.
Unter der Leitung von Susanne Seßler führten die Forte Kids und die Stadtkapelle Sigmaringen „Karneval der Tiere“ von Camille Saint-Saëns und Modest Mussorgskis Werk „Bilder einer Ausstellung“ auf der großen Bühne der Stadthalle auf. Visuell untermalt wurde die Aufführung durch Trickfilme und digitale Projektionen von Kunstwerken, die in den letzten Monaten im Kunstunterricht der beteiligten Schulen entstanden sind. Im Anschluss an das Konzert konnten diese Kunstwerke im Original in der Alten Schule bewundert werden. Es herrschte ein emsiges Gewimmel zwischen den interessierten Gästen, den stolzen Künstlerinnen und Künstlern sowie den zahlreichen Kindern, die in den Räumlichkeiten der Musikschule auch das Instrumentenkarussell der Stadtkapelle ausprobieren konnten. Wir freuen uns besonders, dass das HZG durch die Klassen 5, 6, 7, 9 und KS1 vertreten ist. Ein besonderer Dank gilt unseren Schülerinnen und Schülern sowie den Kunstlehrerinnen für die rege Beteiligung!
Impressionen von Konzert und Ausstellung. Foto: HZG
Wer sich dieses besondere Erlebnis nicht entgehen lassen möchte, kann die Ausstellung in der Alten Schule in Sigmaringen an den folgenden Samstagen (20. April, 4., 18., 25. Mai und 1. Juni) jeweils von 10 - 12 Uhr besuchen.Und auch auf die Musik muss nicht verzichtet werden, da diese mittels QR Codes und Handy in der Ausstellung zum Klingen gebracht werden kann.
S. Tyrs
Alljährlich zum Abitur schauen wir ein wenig in die Vergangenheit unserer Schule zurück und werfen einen Blick auf vergangene Abiturprüfungen,
Vor 150 Jahren wurde diese noch "Maturitätsprüfung" genannt. Hohenzollern gehörte damals zum Königreich Preußen und das "Königliche katholische Gymnasium zu Hedingen bei Sigmaringen" wurde vom Schulamt in Koblenz betreut. Es handelt sich um eine reine Jungenschule mit insgesamt 179 Schülern in neun Klassen. In der Abiturklasse, der "Ober-Prima" wurden die Fächer Religionslehre (kath. und evang.) 2 Std./Woche, Deutsch 2 Std., Latein 10 Std., Griechisch 2 St. , Französisch 2 Std., Hebräisch 2 Std., Geschichte 3 Std., Mathematik 4 Std. und Physik 1 Std. unterrichtet. Der Klassenleiter ("Ordinarius") war der Rector der Schule, Dr. Roman Stelzer.
Im Vergleich zu heute fällt nicht nur die geringe Wochenstundenzahl von 28 Stunden auf (heute liegen Abiturienten je nach Kurswahl im Schnitt bei ca. 33 Wochenstunden), sondern auch das große Übergewicht von Latein, während Naturwissenschaften praktisch keine Rolle spielten.
Im Jahr 1874 fand die schriftliche Prüfung vom 30. Mai bis 06. Juni jeweils in den "vormittägigen Stunden" (7-12 Uhr), die mündliche Prüfung am 03. und 04. Juli unter dem Vorsitz des Königlichen Commissarius Regierungs- und Provinzialschulrathes Dr. Stauder aus Koblenz statt. Sieben (!) Abiturienten bestanden die Abiturprüfung erfolgreich, über "das Resultat der Prüfung des achten Ober-Primaners wird die hohe Behörde demnächst entscheiden", hieß es im Jahresbericht 1874. Von den Abiturienten wollten zwei Theologie studieren, zwei Rechtswissenschaften, einer Medizin und einer Philologie (also das Gymnasiale Lehramt anstreben). Der Siebte strebte eine Tätigkeit im "Kriegswesen" an.
Die Prüfungsaufgaben lauteten:
Der Aufsatz Katholische Religionslehre: "Beweis für die wirkliche Gegenwart Christi im hl. Altarsakrament."
Der Aufsatz evangelische Religionslehre: "Die christliche Lehre von der Schöpfung und die aus ihr sich ergebenden Forderungen für das Verhalten der Christen in der Welt."
Der deutsche Aufsatz: "Über die Ursachen der Entartung des römischen Volkes in den letzten Zeiten der Republik."
Der lateinische Aufsatz: "Recte dixisse Scipionem Africanum majorem: Ea fato quodam data Romanis sors est, ut magnis bellis victi vicerint." (Dass Scipio Africanus major gesagt habe: Dieses Los wurde den Römern durch einen Schicksalsspruch zugeteilt, dass sie als Besiegte siegten in großen Kriegen.)
"Aus der Mathematik: 1.) Es ist ein Dreieck zu zeichnen, von welchem die Höhe die Halbirungslinie des Winkels an der Spitze und der Halbmesser des umschriebenen Kreises gegeben sind. 2.) Von einem Dreieck sind gegeben die beiden Segmente 3 M. und 5 M. und ein Winkel an der Grundlinie 64 Grad 36' 42''. Welches sind die anderen Stücke? 3.) Auf einem grössten Kugelkreis steht ein gerader Kegel, dessen Höhe gleich dem Durchmesser 10 M. ist. Man berechne den Inhalt der durch die Kugeloberfläche abgeschnittenen Spitze des Kegels. 4.) Von 4 auf einander folgenden Gliedern einer geometrischen Reihe ist das erste 1; ihre Summe wächst um 45, wenn der Exponent oder constante Factor um 1 wächst. Welches ist der Factor?"
Dazu kamen noch vier Übersetzungen und zwar drei aus dem Deutschen ins Lateinische, Griechische und Französische, eine aus dem Hebräischen (Gen 28, 11-18) ins Deutsche.
Quelle: Programm des kgl. kath. Gymnasiums Hedingen bei Sigmaringen vom Schuljahr 1873/74. Sigmaringen 1874, S. 28.