Herzlich willkommen am HZG!
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Am 11. September war die Schule auf Wandertag. Das Wetter hat gehalten, auch wenn es schon sehr herbstlich war. Hier ein paar Impressionen von der Wanderung der Kl. 6A bei Inzigkofen.
In der Einführungswoche stand für unsere neuen Fünftklässler ein echtes Highlight auf dem Programm: ein erlebnispädagogischer Tag mit unserem Sozialarbeiter Kai Siebler! Durch spannende Spiele und...
In den kommenden Monaten wird Stefanie Rösch mit den Fächern Französisch und Gemeinschaftskunde im Rahmen ihres Lehramtsstudiums ihr Praxissemester an unserer Schule machen. Sie wird dabei im...
Wir begrüßen in diesem Schuljahr neu (oder wieder) an unserer Schule (in alphabetischer Reihenfolge): StR Simon Amrein kommt mit den Fächern Mathe, Physik und NWT aus dem Auslandsschuldienst in Rom...
HZG Schulvorstellung
HZG in drei Minuten
Am Hohenzollern-Gymnasium in Sigmaringen haben wir, die Klasse 6b, am Dienstag (18.06.2024) als Abschluss eines ganz besonderen Schuljahres eine Vernissage veranstaltet. Dies nehmen wir zum Anlass, um einen Projektbericht und Rückblick auf das Deeper-Learning-Projekt zu verfassen.
Das Besondere in diesem Schuljahr war, dass Frau Tyrs und Herr Berens uns in Kunst und Geschichte ein ganzes Jahr lang gemeinsam unterrichtet haben. Im Vordergrund stand die Verbindung beider Fächer, damit wir einen größeren Gesamtblick bekommen, und das selbstständige Arbeiten an Projekten. Wir beschäftigten uns mit drei großen Themenfeldern: Steinzeit, das antike Griechenland und das römische Reich.
Das erste Thema war die Steinzeit. Als erstes haben wir in Geschichte alles über diese Zeit gelernt. Anschließend konnten wir nun mit der ersten Projektarbeit beginnen - Höhlenmalerei! Mit dieser wurden zur damaligen Zeit wichtige Ereignisse und Informationen festgehalten. Dies wollten wir nun nachstellen und auch selbst ausprobieren, was genau die Herausforderungen daran waren. Zunächst mussten wir unsere Farben selbst aus verschiedenen Produkten herstellen, z.B. aus Rote Beete, Gewürzen oder Kakaopulver. Auch unsere Pinsel mussten wir selbst herstellen, aber wir konnten auch mit unseren Fingern malen. Um das mit der Steinzeit noch echter wirken zu lassen, haben wir zerknittertes, graues Kartonpapier verwendet, welches eine Höhlenwand nachstellen sollte. Eine weitere Schwierigkeit für uns war, dass wir das Papier an die Wand gehängt haben, um es so wie in einer Höhle wirken zu lassen. Dann konnten wir selbständig in kleinen Gruppen anfangen zu malen. Es wurden Szenen, wie eine Jagd oder das Feuermachen dargestellt.
Nachdem wir das Steinzeitprojekt beendet hatten, hat Frau Tyrs mit uns Vorübungen zum Comiczeichnen gemacht. Wir haben gelernt, wie man Figuren, verschiedene Gesichtsausdrücke, Bewegungen, Spezialeffekte und verschiedene Perspektiven zeichnet. Parallel hat unser Geschichtslehrer eine Präsentation über das antike Griechenland gehalten. Danach haben wir zu der Präsentation und zwei Erklärvideos Quizfragen erstellt, die wir später in ein Quiz verwandelt haben. Nach dem schönen Quiz haben Frau Tyrs und Herr Berens uns über unser neues Projekt informiert und uns in Gruppen eingeteilt. Wir durften zu dem Thema „Ein Jahr in Athen“ die Pflichtthemen Demokratie, Götter und Helden, Kultur und Philosophie und Gesellschaft und 1-2 Wahlthemen z.B. Kolonisierung und Ausbreitung, Olympische Spiele oder Sparta bearbeiten. Wir haben eine Geschichte mit einer Hauptperson, die in Griechenland spielt, geschrieben und sie mit den geschichtlichen Themen verbunden. Für Geschichte mussten wir einen informativen Tagebucheintrag aus der Sicht der Hauptperson schreiben und für Kunst einen Comic dazu zeichnen, in dem sich sowohl eine Geschichte als auch historische Informationen befanden. Zunächst haben wir verschiedene Texte und Informationsquellen zu den Themen bekommen, diese haben wir dann in der Gruppe verteilt. Nun haben wir die Hauptperson entwickelt und die Geschichte erfunden. Wir mussten innerhalb der Gruppe die Reihenfolge der Tagebucheinträge und Comics festlegen. Die Geschichte und die Hauptperson haben wir dann vor der Klasse vorgestellt. Im Anschluss daran, haben wir uns mit den historischen Fakten auseinandergesetzt, um die Comics und Tagebucheinträge zu schreiben, bzw. zu zeichnen. Dafür haben wir mit den Laptops im Internet recherchiert und in Büchern nachgeschlagen. An einem Tag hat uns sogar Frau Dr. Susanne Pacher, die Abteilungsleiterin für Schule und Bildung aus dem Regierungspräsidium, besucht, um zu sehen, was wir machen. Als alles fertig war, wurden wir in kleine Gruppen eingeteilt und durften unseren MitschülerInnen Rückmeldung und Tipps zu ihren Produkten geben. Zum Schluss haben wir alles auf eine „Papyrusrolle“ geklebt und die Rolle der Klasse bei einer großen Präsentation vorgestellt. Dieses Projekt hat uns sehr viel Freude bereitet, weil wir Vieles selbst bestimmen und organisieren durften.
Als letztes Thema hatten wir das antike Rom. Als Vorarbeit haben wir zuerst verschiedene Texte aus unseren Büchern und Erklärvideos zusammengefasst und vor der Klasse vorgestellt, z.B. Augustus, Handel in Rom, Sklaven usw. Dann haben Frau Tyrs und Herr Berens ein Quiz für uns vorbereitet, damit wir mehr darüber lernen konnten und einen Überblick über die Themen bekamen.
Daraufhin haben wir uns als Vorübung mit der Gründungssage Roms beschäftigt. Diese haben wir gelesen und die Wölfin, die Romulus und Remus gesäugt hat, getont. Für Viele war es das erste Mal, dass sie mit Ton gearbeitet haben. Der Wettbewerb, wer eine Schale tonen kann, bei der der Henkel nicht abbricht, hat viel Spaß gemacht.
Im Anschluss daran haben wir eine Sammlung an verschiedenen Texten bekommen. Diese sollten wir in Stichpunkten zusammenfassen und anschließend unseren Lehrkräften Frau Tyrs und Herrn Berens vorstellen, damit sie sehen konnten, dass wir es verstanden hatten. Im Anschluss haben wir daraus einen Text aus Sicht eines Schreibers am Hofe des Kaisers Commodus verfasst. Parallel haben wir aus Ton Reliefs, passend zu den von uns bearbeiteten Themen, getont. Zur Vorarbeit haben wir Skizzen gezeichnet. Danach haben wir das, was wir gezeichnet haben, in den Ton geritzt und mit Fingern und Werkzeug eingedrückt. So dass die Dinge im Vordergrund fast vollplastisch waren und die Dinge im Hintergrund nicht. So haben wir Figuren, Bauwerke oder oder Gegenstände geformt. In den Szenen sieht man z.B. wie die Römer gelebt oder gewohnt haben. All dies haben wir im zweiten Halbjahr selbständig erarbeitet. Es war in den Gruppen deutlich zu spüren, dass wir schon viel selbstständiger waren als am Anfang. Trotzdem standen uns Frau Tyrs und Herr Berens immer bei Fragen und mit Tipps zur Verfügung.
Das Deeper-Learning-Projekt hat uns ein ganzes Schuljahr beschäftigt und harte Arbeit gefordert. Am 18.6.2024 war es soweit: Wir konnten alles in einer Ausstellung zeigen.
Zur Eröffnung der Vernissage haben sich einige von uns die Mühe gemacht und das Musikstück „Spanish Nights“ aufgeführt. Dieses wurde zusammen mit unserem Musiklehrer Herr Bals aber auch selbständig vor der Eröffnung geprobt. Anschließend hat ein Teil von uns die Ausstellung mit einer Rede offiziell eröffnet. Es waren ca. 60 Gäste da, die sich die Ausstellung in der folgenden Stunde anschauen und sich an unserem Buffet bedienen konnten.
In einem Rundgang konnte man erst die Höhlenmalereien aus der Steinzeit betrachten, dann die Schriftrollen, die die Geschichte des antiken Griechenlands erzählen. Als nächstes konnte man die Wölfe zur Gründungssage Roms sehen. Zum Abschluss hatte man dann die Gelegenheit in das Leben des alten Roms einzutauchen. An den Kunstwerken gab es QR-Codes, die man scannen konnte, um mehr darüber zu erfahren. Dafür haben wir Texte verfasst und selbst auf die QR-Codes aufgesprochen.
Die Ausstellung war für uns sehr aufregend und ein riesiger Erfolg. So könnte Schule immer sein!
Südseeatmosphäre herrschte beim diesjährigen Abischerz in der Turnhalle, passend zum Abimotto. In diesem entspannten Ambiente spielte sich ein spannender Krimi ab: Die Schüler mussten herausfinden, welche Lehrkraft die Abizeugnisse gestohlen hat. Durch verschiedene Spiele, bei denen sich Lehrkräfte und Schüler/innen wacker schlugen, kamen immer mehr Hinweise zum Vorschein. Und am Ende konnten die Abizeugnisse gerettet werden und der Dieb wurde auch gefasst.
Der Spanisch-Kurs Kl. 10 ist gerade bei einem Studienaufenthalt in El Puerto de Santa Maria im Süden Spaniens. Foto: Berens