Herzlich willkommen am HZG!
Herzlich willkommen am HZG!
Für drei Wochen sind vier Orientierungpraktikantinnen an unserer Schule, um am Beginn ihres Studiums einen ersten Eindruck vom Lehrerberuf zu gewinnen. Auf dem Foto von links: Nelly Müller...
Am 11. September war die Schule auf Wandertag. Das Wetter hat gehalten, auch wenn es schon sehr herbstlich war. Hier ein paar Impressionen von der Wanderung der Kl. 6A bei Inzigkofen.
In der Einführungswoche stand für unsere neuen Fünftklässler ein echtes Highlight auf dem Programm: ein erlebnispädagogischer Tag mit unserem Sozialarbeiter Kai Siebler! Durch spannende Spiele und...
In den kommenden Monaten wird Stefanie Rösch mit den Fächern Französisch und Gemeinschaftskunde im Rahmen ihres Lehramtsstudiums ihr Praxissemester an unserer Schule machen. Sie wird dabei im...
HZG Schulvorstellung
HZG in drei Minuten
Im Rahmen eines Zeitungsprojekts der Schwäbischen Zeitung besuchten wir, die Klasse 8a, am 30.03.2023 die Firma ZOLLERN in Laucherthal, einen Bildungpartner des HZG. Nach einem herzlichen Empfang mit Verpflegung bekamen wir von einem Mitarbeiter eine ausführliche Präsentation über das aufwendige Verfahren des Schmelzens und Gießens. Außerdem bekamen wir einen Einblick über die Historie der Firma sowie eine Führung durch das werkseigene Museum, das sich im historischen Hochofengebäude befindet.
Danach wurden wir mit Sicherheitsschuhen, Schutzbrillen sowie Warnwesten und Headsets ausgestattet, die für die anschließende Führung durch die Halle der Gießerei notwendig waren. Dort erhielten wir einen detaillierten Einblick in die einzelne Verarbeitungsschritte, die von unserem Gruppenleiter immer informativ kommentiert wurden. Es war so laut in der Halle, dass man ohne das Headset nichts hätte verstehen können. Darüber hinaus beobachteten wir die Angestellten bei der Arbeit und konnten Fragen stellen. Bemerkenswert war zu sehen, dass die Mitarbeiter sehr präzise arbeiten und dass das nur aufgrund ihrer langen Erfahrung so gut gelingt. Die Eindrücke, die wir sammeln durften, waren sehr interessant und spannend. Allerdings war es nach einiger Zeit etwas stickig und wir waren froh, wieder frische Luft atmen zu können. Im Nachhinein wurde uns bewusst, dass die Arbeiter einen harten Arbeitstag, aber eine sehr wichtige Arbeitsstelle haben.
Schließlich verließen wir die Firma ZOLLERN und fuhren zurück ans HZG. Es war ein toller Vormittag mit interessanten Eindrücken.
von Romy, Amon, Julian, Leander, Alex, Sarah, Antoni, Emma und Sophia, 8A
In der letzten Woche vor den Osterferien waren Schülerinnen der Klassen 7a und 7b für zwei Nächte zum Schüleraustausch in Thann im Elsass. Thann ist seit kurzem offizielle Partnerstadt von Sigmaringen und die Schülerinnen des HZG waren die ersten „offiziellen" Gäste aus Sigmaringen seit Unterzeichnung der Partnerschaft.
Nach einem ersten Kennenlernen in der Partnerschule Collège Charles Walch und einer schönen Wanderung durch Thanns Weinberge wurde die Gruppe im dortigen Rathaus durch den Bürgermeister, die Kulturbeauftragte und den Schulleiter des Collège empfangen.
Die deutsche wie die französische Schülergruppe hatte zuvor Zeichnungen zum Thema „deutsch-französische Freundschaft“ angefertigt. Diese wurden feierlich überreicht und sind nun im Rathaus von Thann ausgestellt. Beim Gegenbesuch in Sigmaringen können die Zeichnungen dann in Sigmaringen aufgehängt werden.
Den zweiten Tag verbrachte die Gruppe in Colmar. Dort besuchte sie zunächst das Museum der Bibliothèque de Dominicains. Das ist eine Archivbibliothek, in der seit 2022 rund 400.000 wertvolle Dokumente, die teils aus den großen mittelalterlichen Abteien des Oberelsass stammen, aufbewahrt sind. Durch eine Museumsrallye konnten die Schülerinnen und Schüler einige der wertvollen Manuskripte, Bücher und Inkunabeln erkunden. Auch eine der ersten Druckerpressen Johannes Gutenbergs im Kreuzgang des ehemaligen Klosters konnte die Gruppe besichtigen.
Der Mittag stand dann für eine kleine Stadtrallye und einen gemütlichen Bummel durch die Souvenirläden und das Viertel „Klein-Venedig“ zur Verfügung.
Nach dem zweiten Abend in den Gastfamilien konnten die deutschen Schülerinnen am dritten Tag den französischen Schulalltag kennenlernen und ihre Partnerinnen und Partner in den Unterricht begleiten. Mit gemeinsamen Spielen endete ein intensiver und freudiger Kurzaustausch, der im Mai mit dem Gegenbesuch in Sigmaringen fortgesetzt wird. Die Hymne dafür hat die Gruppe bereits lautstark geübt: Namikas Song „Je ne parle pas français, aber bitte red weiter“.
Globalisierung – Klimawandel – fehlende Lebensräume
Bereits im 19. Jahrhundert wurden Völker der westlichen Honigbiene nach Asien gebracht, da sie mehr Honig produzierten als die asiatischen Honigbienen. Die Varroamilbe, ein Parasit der asiatischen Honigbiene, konnte so auf die westliche Honigbiene übersiedeln und langsam ihren Siegeszug nach Europa antreten. Die westliche Honigbiene hat nicht gelernt mit diesem Parasit zu leben und ihn zu bekämpfen, so wie dies bei der asiatischen Honigbiene der Fall ist. Beschleunigt wurde die Ausbreitung der Varroamilbe zusätzlich durch die Einfuhr der asiatischen Honigbiene zu Forschungszwecken nach Deutschland. Da Bienenvölker untereinander in Kontakt stehen, kann die Milbe leicht von einem Volk zum anderen übertragen werden. Die Milbe saugt Blut und schwächt damit die Bienen. Sie überträgt außerdem Krankheiten, wie den Flügeldeformationsvirus. Dieser Virus hat sich ungefähr im Jahr 2000 derart verändert, dass er nun viel aggressiver und tödlicher ist. Innerhalb von 2 bis 3 Jahren kommt es durch diesen Virus zum Tod eines Bienenvolkes. Die Bienen werden immer weniger und sterben dann über den Winter.
Es gibt nur wenige Möglichkeiten den Befall mit der Varroa-Milbe etwas einzugrenzen, z.B. in dem die Völker im Sommer mit Ameisensäure und im Winter mit Oxalsäure behandelt werden. Wichtig sind auch Brutpausen, da die Varroa-Milbe sich über die Bienenbrut vermehrt. Brutpausen kommen nur zustande, wenn die Königin zeitweise fehlt oder im Winter bei Minusgraden. Der letzte Herbst war derart mild, dass die ersten leichten Nachtfröste erst Ende November aufgetreten sind. Damit haben die Bienen sehr spät mit ihrer Brutpause begonnen. Die Varroa-Milbe konnte sich weiter gut vermehren. Wenn die Bienen brüten benötigen sie auch mehr Futter. Ein Bienenstock hatte seine großen Vorräte bereits Ende Dezember aufgebraucht. Trotz Notfütterung konnte das Volk nicht gerettet werden. Steigen die Temperaturen im Winter plötzlich stark an, fliegen die Bienen aus um Futter zu suchen, finden aber keines, da in dieser Jahreszeit nichts blüht, wo Nektar gesammelt werden kann. Sie sterben an Entkräftung. Solche Ereignisse, die der Klimawandel mit sich bringt, werden sich in den nächsten Jahren noch verstärken. Temperaturschwankungen werden heftiger werden. Die Temperaturen werden insgesamt weiter ansteigen. So konnte laut Umwelt Bundesamt z.B. für das Jahr 2021 eine Erhöhung der durchschnittlichen Jahrestemperatur um ca. 1,4 °C gemessen werden. Damit war 2021 des 11. Jahr in Folge wärmer als der vieljährige Mittelwert gemessen von 1961-1990.
Volk 2 hat die letzte Kälteperiode im März nicht überlebt, sie waren zu klein, um die Temperatur im Stock aufrecht zu erhalten.
Am Dienstag, den 21.03., war am dritten Stock plötzlich viel Flugverkehr, zu viel für das kleine Volk. Es wurde von einem anderen starken Bienenvolk ausgeraubt. Die Königin wurde rausgeschleppt. Schüler der AG haben sie vor dem Bienenstock tot aufgefunden. Nach der langen Winterpause sind die Bienen auf Nahrungssuche. Fehlen natürliche Lebensräume, in denen es reichlich blüht, werden andere Völker überfallen.
Trotz aller Bemühungen haben es die drei Völker nicht geschafft. Doch wie geht es den Wildbienen? Der tödliche Flügeldeformationsvirus kann von den Honigbienen auf die Wildbienen übertragen werden. Auch sie leiden unter dem Klimawandel und den fehlenden natürlichen Lebensräumen, nur ihr Sterben bleibt unbemerkt.
Ein weiteres Problem stellen Umweltgifte dar. In einer Studie der Uni Konstanz wurde gezeigt, dass das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat Hummeln derart beeinträchtigt, dass sie ihre Brut nicht mehr ausreichend wärmen. Damit entwickelt sich die Brut langsamer oder gar nicht. Die Hummel-Kolonie bleibt zu klein und kann keine Geschlechtstiere, Königinnen und Drohnen, hervorbringen. Ohne neue Königinnen und Drohnen sterben die Hummeln aus.
A. Irmler