BNE - "Bildung für nachhaltige Entwicklung" ist eine der zentralen Leitperspektiven des Bildungsplanes. Es geht darum, sich im Zeichen der 17 Nachhaltigkeitsziele der UNO, der "Sustainable Development Goals" (SDGs), mit den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts auseinanderzusetzen. Es soll allen Menschen ermöglicht werden, aktiv an der Gestaltung einer ökologisch verträglichen, wirtschaftlich leistungsfähigen und sozial gerechten Umwelt teilzuhaben.
Um diese ambitionierten Ziele zu erreichen, geschieht bereits sehr viel an den Schulen. Um diese Aktivitäten auch nach außen stärker sichtbar zu machen, um Kontakte herzustellen und um Synergieeffekte zu erzeugen, wurde im Jahr 2019 das "BNE-Schulnetzwerk" Baden-Württemberg gegründet, dem alle allgemein bildenden und beruflichen Schulen des Landes beitreten können.
Das HZG hat bereits im Sommer 2023 den Beitrittsprozess durchlaufen und wurde in das Netzwerk aufgenommen. Diese Aufnahme wurde nun in einem kleinen Festakt offiziell gewürdigt. Aylin Fölker und Nele Zimmermann von der Nachhaltigkeits-AG stellten die vielfältigen Aktivitäten des HZG im Hinblick auf "nachhaltiges Handeln" vor: Im ökonomischen und ökologischen Bereich wurde z. B. das Schulhaus energetisch saniert, ein "ökologischer Lernbereich" ("Ökole") ist in Planung, die Fair-Trade-AG setzt sich mit Problemen des Fairen Handels auseinander. Im kulturell-sozialen Bereich legt das HZG Wert auf Gemeinschaft, eine wichtige Voraussetzung um sich in die Gesellschaft einbringen zu können. Es war spannend zu sehen, in wie vielen Bereichen das HZG aktiv ist. Andreas Hachenberg, Landeskoordinator BNE beim ZSL (Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung) dankte in seiner Ansprache dem HZG für das Engagement. Er überreichte an die Schülersprecherin und den Schulleiter die offizielle "BNE-Plakette", die in Zukunft neben dem Rektorat hängen wird. Musikalisch umrahmt wurde die Feierstunde durch ein Musikstück auf der E-Gitarre, gespielt von Ramona Beck aus dem Musik-LK.