Was ist Cybermobbing? Welche Arten gibt es, welche Folgen kann es haben? Und vor allem: Was kann man dagegen tun?
Mit diesen Fragen beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 des HZG in den vergangenen Wochen im Rahmen eines Projektes des „Bündnis gegen Cybermobbing e.V.“/Karlsruhe.
Eingeführt in die Thematik wurden die Siebtklässler durch eine Impulsveranstaltung mit dem Referenten des „Bündnis gegen Cybermobbing“, Herrn Marius Neu. Anschließend vertieften die Schülerinnen und Schüler ihr Wissen im Ethik- bzw. Religionsunterricht und entwickelten dann eigenständige kreative Projekte zur Problematik, die nun an einem Elternabend präsentiert wurden.
Zunächst stellte der Ethikkurs die Ergebnisse einer Umfrage unter allen HZG-Schülern vor, die die Smartphone-Nutzung sowie Cybermobbing-Erfahrungen untersuchte. Daraufhin boten die Schülerinnen des evangelischen Religionskurses ein selbst entworfenes, sehr bewegendes Anspiel, das an dem fiktiven Beispiel eines betroffenen Mädchens die Entstehung, den Verlauf und die Folgen von Cybermobbing drastisch veranschaulichte.
Es folgte ein Vortrag des Referenten Marius Neu, der den Anwesenden eindringlich die Realität im Netz und die Gefahren des Cybermobbings nahe brachte. Viele konkrete Beispiele untermalten seine Ausführungen und ließen keinen Zweifel, dass Cybermobbing ein ernstzunehmendes Phänomen ist.
Im Anschluss daran konnten die Besucher des Elternabends in verschiedenen Klassenräumen die weiteren Projekte der Schülerinnen und Schüler, wie z.B. Präsentationen oder Videos zu typischen Verläufen von Cybermobbing, Lösungsmöglichkeiten oder Cybermobbing in Bezug auf Prominente, bestaunen.
Auch ein von den Siebtklässlern selbst erstellter Flyer zum Thema wurde verteilt.
Abgerundet wurde die Veranstaltung durch die Auszeichnung „Schule gegen Cybermobbing“ für das HZG.
Einen ganz herzlichen Dank dem Referenten des „Bündnis gegen Cybermobbing“, Herrn Marius Neu – und natürlich den Schülerinnen und Schülern der Klassen 7 für ihr großes Engagement, mit dem sie ihre Projekte entwickelt und umgesetzt haben!
B. Saurbier