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Schreibwettbewerb

Erste Dichterkrönung am HZG
von B. Körkel

Die Sieger der beiden Schreibwettbewerbe stehen fest. Ein dritter Wettbewerb wird folgen.

Die Sieger der ersten beiden Schreibwettbewerbe

Die Sieger der ersten beiden Schreibwettbewerbe. Foto: Körkel

Eine Premiere war in diese Jahr, dass von der Fachschaft Deutsch gleich zwei Schreibwettbewerbe ausgeschrieben wurden. Hieß es im November:  "Wir suchen die tollsten, aufregendsten, lustigsten, nachdenklichsten, schönsten  oder ausgefallensten Kurzgeschichten am HZG." - Hintergrund der Geschichten: Überleben im Corona-Lockdown, so war das Motto des zweiten Wettbewerbs im Frühjahr, in etwa: Reim dich, und ich fress dich! Gesucht waren Lebensmittelgedichte, die natürlich lustig ausfallen durften.

Voller Stolz konnten heute folgende Schülerinnen und Schüler ihre Preise
entgegennehmen:

1. Wettbewerb:
Luca Störkle, Kl. 5b
Alea Rama, Kl. 5b
Naila Lidan, Kl. 8c

2. Wettbewerb:
Neele Brugger u. Naila Lidan, Kl. 8c
Linda Graf, Kl. 9a
Jenny Hennig, KS 1

Wir gratulieren ganz herzlich Naila Lidan und Jenny Hennig, die mit ihren gelungenen Beiträgen jeweils den ersten Platz gewonnen haben. Ihre Texte können unten ("Weiterlesen") nachgelesen werden. Alle Beiträge werden demnächst im Fachbereich Deutsch zu bestaunen sein. Und ein dritter Schreibwettbewerb wird bald folgen!



Was ist aus mir geworden?

von Naila Lidan, Klasse 8c

Raus, einfach nur raus. In seiner linken Hand umklammerte Tobio seine Wasserflasche und in die rechte nahm er den Wohnungsschlüssel. Er lief die vielen Treppen des Wohngebäudes hinunter, geradewegs in den Wald hinein. Seit 10 Minuten hatte er den Computer ausgeschaltet und wollte soweit wie möglich weit weg von ihm. Tobio hatte den Fernlernunterricht satt und das ständige Gerede von Corona. Seit vier Monaten war wieder nichts mehr wie gehabt. Alles, was normal gewesen war, schien jetzt wie vernichtet. Tobio ging einen Wanderweg entlang und dehnte nebenbei seine Arme und Beine, er hatte gelernt, dass das vor dem Joggen ziemlich wichtig war. Sonst bekam er immer üblen Muskelkater. Er begann langsam loszujoggen und atmete gleichmäßig ein und aus. Durch die Blätter des Waldes fielen ihm Sonnenstrahlen in die Augen, sie weckten in ihm viele Erinnerungen: Eis essen mit Freunden oder ein heißer Schwimmbadetag, alles schien so fern…
Er hätte es niemals zu träumen gewagt, einmal in einer weltweiten Pandemie zu stecken, alles was Tobio noch hörte war das Wort Corona, ein noch so kleines Wort war zu etwas so Mächtigem geworden. Doch Tobio gestand sich auch ein, dass der Lockdown auch positive Einwirkungen auf ihn hatte. Abgesehen davon, dass er nicht mehr jeden Morgen so früh aufstehen musste, um den Schulbus noch zu erreichen, hatte er jetzt mehr Zeit für Dinge die er liebte. Er war sportlich aktiver geworden und er hatte gelernt, dankbar für seine Familie und Freunde zu sein, dass nicht alles selbstverständlich ist, das hatte Corona ihm bewiesen. Er wusste jetzt, wie schnell sich alles verändern kann und wie viel seine Familie für ihn wirklich bedeutete. Durch den Lockdown konnte er seine Familie und Freunde nicht sehen, er vermisste sie, doch er war dankbar für die fantastischen Erinnerungen, die er mit ihnen teilte, und für die Hoffnungen und Trost, die sie ihm spendeten durch die zahlreichen Telefonate, die sie täglich führten. Diese vielen Dinge hätte er nicht in dieser Vielfalt erfahren, gäbe es den Virus Corona und seine Auswirkungen nicht. Ein sanfter Windstoß riss ihn aus seinen Gedanken und er wusste, dass er wieder zurück nach Hause musste, bald würde die Videokonferenz für den Nachmittagsunterricht beginnen.

Veganer Glutenfreier Hirse-Brokkoli-Auflauf

von Jenny Hennig, KS 1c

Am Donnerstag vor zwei Wochen
wurde ich innerlich vom Blitz getroffen:
vom Deutschunterricht höchststrapaziert
hab ich mich mühevoll nach Hause manövriert.

Kurz vorm Verhungern und vollkommen platt
sah ich mich gedanklich schon am Festmahl satt:
Schnitzel mit Pommes - mit Petersilie und Zitrone -
mit Ketschup und Mayo und zum Dessert Schoko-Melone.

Schon mit 'ner saftigen Pizza wär ich zufrieden,
doch WAS SEH ICH DA auf meinem Teller liegen?!
sieht aus, als wär's schonmal verdaut gewesen:
Lötschiges Grünzeug, schon voll am Verwesen!

Der stolze Blick meiner Mutter, als ich frage: "Wo seh' ich da drauf?"
Die Antwort: "Schatz, das ist veganer, glutenfreier Hirse-Brokkoli-Auflauf!"

Mir wird schwindelig und furchtbar übel,
"Mutter, reich mir schnell einen Kübel!"
Wie kann sie nur erwarten, ich würd' sowas essen?
seit sie Tiktok hat, ist sie von Hype-Food-Trends voll besessen...

(Anmerkung: Die Mutter der Verfasserin hat "Gott sei Dank" kein Tiktok).


 

 

 

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