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- Geschrieben von: M. Trost
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Im Rahmen des Projektes „Rhapsody in School“ besuchte ein hochkarätig besetztes Klaviertrio mit den Künstlern Wojciech Garbowski (Violine), Marcus Hagemann (Violoncello) und Cristina Marton (Klavier) am Freitag, den 28.04. das Hohenzollern-Gymnasium. Die Musiker stellten Auszüge aus dem Programm ihres Konzertes vor, das sie am darauffolgenden Sonntag bei einem Konzert der „Gesellschaft für Kunst und Kultur“ in der Aula der Alten Schule spielten.
Die HZG-Schüler waren nicht nur vom hohen künstlerischen Niveau der drei Musiker beeindruckt, sondern genossen den engen Kontakt mit den drei Künstlern im Musiksaal ihrer Schule. Viele erklärende Worte zu den einzelnen Musikstücken, aber auch manche Anekdote aus dem reichen Konzertleben und dem Probenalltag des Klaviertrios sorgten für spannende Einblicke in den Berufsalltag von Profimusikern und boten darüber hinaus immer wieder Anlass für Heiterkeit. (M. Trost)
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- Geschrieben von: Hoffmann
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Vermittelt durch den Arbeitskreis „Mundart in der Schule“ besuchte uns der Sprachwissenschaftler Johannes Kretschmann im Deutschunterricht der 10b bei Frau Tyrs und Herrn Bottenbruch am Dienstag, den 18.4.2023.
Um uns besser kennenzulernen, ermittelte er zunächst, wer von uns Dialekt spricht und wenn ja in welcher Situation und welchen Dialekt. Erwartungsgemäß herrschte in unserer Klasse der schwäbische Dialekt vor.
Im Workshop erfuhren wir, was der Unterschied zwischen Dialekt und Sprache ist, welche verschiedenen Dialekte es überhaupt gibt und woher sie kommen. Sein Ziel war es, uns zu zeigen, dass das Sprechen eines Dialektes nicht negativ besetzt sein muss, sondern dass es darin viel Spannendes zu entdecken gibt und diese unbedingt vor dem Aussterben bewahrt werden sollten.
Johannes Kretschmann trug uns eines seiner lyrischen Meisterwerke (Schauerballade) auf Schwäbisch vor, was wir sehr bewunderten. Anschließend durften wir selbst tätig werden und ein Haiku (japanisches Kurzgedicht) auf Schwäbisch verfassen. Eine Jury wählte die drei besten Plätze, für welche es sogar Preise zu gewinnen gab.
Vielen Dank für den interessanten Workshop, in dessen Genuss hoffentlich noch viele weitere Klassen kommen werden!
(Schüler/innen aus der 10B)
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- Geschrieben von: Hoffmann
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1873 befand sich das "königlich katholische Gymnasium zu Hedingen bei Sigmaringen" noch in den Räumen des ehemaligen Klosters Hedingen, direkt neben der Hedinger Kirche. Die Schule hatte damals insgesamt nur 187 (nur männliche) Schüler.
Die schriftliche Maturitätsprüfung (Abiturprüfung) 1873 fand im Juni statt, die mündliche Prüfung unter Leitung des Provinzial-Schulraths und Königlichen Kommisarius Dr. Lucas aus Koblenz im Juli. Insgesamt haben 10 Abiturienten an der Prüfung teilgenommen. Es haben alle bestanden, einem wurde wegen hervorragender Leistungen im schriftlichen die mündliche Prüfung erlassen.
Im Vergleich zu heute waren die Prüflinge deutlich älter, der älteste war 23, der jüngste 19,5 Jahre alt. Die Schüler kamen aus ganz Hohenzollern, von Ostrach bis Haigerloch, drei waren aus Sigmaringen. Drei gaben als Studienwunsch Medizin, zwei Theologie, zwei Philologie, einer Naturwissenschaften, einer Rechtswissenschaften an, einer wollte eine Ausbildung bei der Post machen.
Die Prüfungsaufgaben:
Religionslehre (Aufsatz): Der Beweis für die Gottheit Jesu Christi
Deutscher Aufsatz: Warum sind gute Kenntnisse der beste Reichthum?
Lateinischer Aufsatz: Quibus rebus Hannibal reportatis tot victoriis discedere tamen ex Italia coactus sit.
Mathematik: 1.) Es ist ein Dreieck zu zeichnen, von welchem Grundlinie und Winkel an der Spitze gegeben sind, und welches einem gegebenen Quadrate gleich sein soll. 2.) Von einem Parallelogramme sind die Diagonalen 8 Mtr. und 10 M. und eine Seite 6 M. lang; wie lang ist die andere Seite? (Trigonometrisch zu berechnen). 3.) Von einem geraden abgekürzten Kegel beträgt der untere Halbmesser 5, der obere 3 Decimeter und die Neigung der Seite zur Grundfläche 75 Grad; welches ist der Inhalt? 4.) Jemand bestellt für 36 fl. ein bestimmtes Quantum Wein, und weil von der verlangten Qualität keiner vorräthig ist, schicht der Weinhändler 5 Liter weniger, als verlangt war, wodurch sich aber der preis des Liters um 6 kr. erhöht; wieviel Wein war bestellt?
Dazu kamen noch vier Übersetzungen und zwar aus dem Deutschen ins Lateinische, Griechische und Französische, eine aus dem Hebräischen (1. reg 21, 1-6) ins Deutsche.
(Q: Programm des königlichen katholischen Gymnasiums zu Hedingen bei Sigmaringen für das Schuljahr 1872/73, Sigmaringen, 1873).
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- Geschrieben von: Hoffmann
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Heute beginnt mit dem Fach Biologie das schriftliche Abitur 2023. Wir wünschen unseren Abiturientinnen und Abiturienten viel Erfolg bei den anstehenden Prüfungen!
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- Geschrieben von: Hoffmann
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Staatssekretärin Sandra Boser MdL überreicht Urkunde
Am 14.04.2023 erhielt das Hohenzollern-Gymnasium (HZG) aus der Hand der Staatssekretärin am Kultusministerium Baden-Württemberg, Sandra Boser, die Auszeichnung als Fairtrade School. Die Verleihung fand im Rahmen der „Fair Handeln“- Messe in Stuttgart statt. Die Auszeichnung gibt es seit 2012, derzeit tragen 883 Schulen in Deutschland den Titel Fairtrade School, das HZG ist die 149. Schule in Baden-Württemberg, die die Auszeichnung erhielt.
Lotta Kühn (Fairtrade-AG), Elisa Stihl (Fairtrade-AG), Schulleiter Martin Hoffmann, Staatssekretärin Sandra Boser und Philipp Keil, Geschäftsführer der SEZ. Foto: Edenhofer
„Die Kampagne Fairtrade-Schools bietet Schulen die Möglichkeit, sich aktiv für eine bessere Welt einzusetzen und Verantwortung zu übernehmen“, wie Aileen Böckmann von Fairtrade Deutschland in ihrer Einführung sagte. Philipp Keil, Geschäftsführer der Stiftung Entwicklungszusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) betonte, dass es das Ziel ist sei, das Bewusstsein für fairen Handel und eine nachhaltige Entwicklung bei Schülerinnen und Schülern zu schärfen. Am Hohenzollern-Gymnasium kam der Wunsch, sich für fairen Handel zu engagieren, von den Schüler/innen. Die Lehrerinnen Stefanie Bodmer und Elisabeth Riester griffen die Idee auf und schufen über eine Fairtrade-AG für die Schüler/innen die notwendige Plattform, um etwas zu bewegen. Um als Fairtrade School anerkannt zu werden, sind mehrere Kriterien zu erfüllen: Die Schulleitung und interessierte Eltern müssen ins Boot geholt werden, ein „Kompass“ als Zielvorgabe war zu erarbeiten, das Thema Fairtrade muss einen festen Platz im Schulalltag und im Unterricht erhalten, es müssen Möglichkeiten des Angebots für fair gehandelte Produkte geschaffen werden. Um diese Ziele zu erreichen, hat die AG im Lauf des vergangenen Jahres viele erfolgreiche Aktionen gestartet, die Elisa Stihl und Lotta Kühn (beide Kl. 11) dem interessierten Messepublikum präsentierten. „Wichtig ist auch eine gute Vernetzung nach außen“, betonte Ellen Valerius, Leiterin des Amtes für Familie und Bildung der Stadt Sigmaringen in ihrem Grußwort. Sie machte deutlich, dass die Stadt Sigmaringen, seit 2019 zertifizierte „Fairtrade Town“ und Schulträgerin des HZG, voll hinter der Schule und ihrem Engagement steht. Der Dank gelte vor allem den Schülerinnen und Schülern, die sich engagieren, sagte Staatssekretärin Boser, aber auch den Lehrkräften und der Schulleitung, ohne deren Unterstützung es schwierig wäre. Sie freute sich besonders, dass trotz Osterferien 15 Schülerinnen und Schüler sowie zwei Lehrerinnen, der Schulleiter und die stv. Schulleiterin nach Stuttgart gekommen sind, um die Auszeichnung entgegenzunehmen. Anschließend überreichte Sie die Urkunde an die Schuldelegation. Elisa Stihl brachte es auf den Punkt: „Es sind vielleicht nur kleine Schritte, die wir als Schüler/innen tun können, aber wir sind überzeugt, dass wir damit die Welt ein klein wenig besser machen können!“