Foto: Körkel
Wie versprochen hier jetzt der lange Bericht zur Taizéfahrt 2025
Nachdem unsere Schule bereits vor 2 Jahren eine kleinere Taizé-Exkursion unternommen hatte, kam es in diesem Jahr wieder am verlängerten Wochenende um Christi Himmelfahrt zu solch einem Ausflug der Schulgemeinschaft. Mit 75 Teilnehmern aus den Klassenstufen 10 bis zur KSII fuhren diesmal besonders viele Schülerinnen und Schüler bei dieser besinnlichen Reise in den Pilgerort in Frankreich mit. So fuhren wir dann voller Vorfreude am Mittwochmorgen am HZG los und erreichten unser Ziel in der Region Burgund nach einer gut verlaufenden Busfahrt ungefähr um 15 Uhr. In Taizé angekommen, wurden wir dann alle in unterschiedliche Zimmer verteilt und machten es uns dort gemütlich. Nach dem Abendessen konnten wir dann bereits am ersten Abend in den besinnlichen Gottesdienst gehen und die religiöse Stimmung aufsaugen. In den kommenden Tagen gab es zwar mit den vier Mahlzeiten (Frühstück um 8 Uhr, Mittagessen um 13 Uhr, Tee um 17 Uhr und Abendessen um 19 Uhr), 2 täglichen Bibelstunden und den drei Gottesdiensten einen festen Tagesablauf, doch das heißt nicht, dass es in Taizé langweilig wurde. So boten die Bibelstunden neue Erkenntnisse zur eigenen Beziehung zu Gott, der Welt und uns selbst und die Gottesdienste waren auch jedesmal wieder etwas Besonderes. Denn die Taizégesänge faszinierten immer wieder. Taizé bietet außerdem viele Möglichkeiten, an denen man sich in Stille mit sich selbst auseinandersetzen kann. So gibt es beispielsweise einen Ort der Stille an einem See. Auch durch Verzicht von den materiellen Besitztümern, weil wir nur das notwendigste bei uns hatten, und einfachen Mahlzeiten konnte man in Taizé zu sich selbst finden. Doch Taizé bietet neben der religiös-spirituellen Erfahrungen auch noch viele andere Möglichkeiten: So gibt es in Taizé nämlich die Möglichkeit, viele neue Bekanntschaften zu knüpfen. Denn mit rund 3500 Besuchern aus unterschiedlichen Nationen wie Schweden, den Niederlanden, Spanien, Griechenland usw. ist die kulturelle Vielfalt in Taizé besonders groß. Zudem herrscht überall ein besonders offenes Klima, weshalb dies besonders angenehm ist. Gerade abends am so genannten Oyak, einem Treffpunkt für die Abende mit Gitarrenmusik usw. kann man die Abenden auch mit völlig Fremden gut genießen. Trotzdem ging die Woche ziemlich schnell zu Ende und wir mussten irgendwann abreisen. Doch am letzten Abend gab es noch ein echtes Highlight: Nämlich ein Lichterfest mitten im Gottesdienst, bei dem alle Kerzen bekamen und eine unvergessliche sinnliche Erfahrung entstand, die einen bleibenden Eindruck hinterließ. Doch am Sonntag mussten wir dann auch nach weiteren kleinen Gottesdienst leider abreisen und Taizé für dieses Jahr hinter uns lassen. Doch der dortige Aufenthalt wird uns immer in Erinnerung bleiben! Dann kamen wir alle erschöpft gegen 19:30 Uhr am HZG wieder an. Es gilt natürlich noch eine Danksagung zu machen: Denn ohne unsere lieben Begleitlehrer Frau Kastelsky, Herrn Huber und Herrn Körkel wäre diese besinnliche Fahrt gar nicht möglich.
Felix Körkel, Moritz Lauer, Bastian Schmid und Luca Lewald