Geschichte des Lebkuchens
Aus dem Honigkuchen der vorchristlichen Zeit wurde im 13. Jahrhundert bei uns der Lebkuchen. In den Klöstern aß man während der Fastenzeit zum starken Bier gerne gepfefferte Lebkuchen, die sogenannten "Pfefferkuchen". "Pfeffer" war damals der Sammelbegriff für alle Gewürze, um deren magenfreundliche Wirkung man in den Klosterküchen sehr wohl wusste: Sie fördern Verdauung und lindern das Völlegefühl. Also würzten die findigen Mönche ihr "panis piperatus" mit allem, was Venedigs Flotte hergab: mit Kardamom und Muskat, Zimt und Ingwer, Anis und Koriander, "Näglein" (Nelken) und natürlich mit schwarzem Pfeffer.
Ethik Kl. 7