Herzlich willkommen am HZG!
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Exklusiv zu "50 Jahre auf dem Berg" hat die Fair-Trade-AG des HZG zusammen mit dem erfahrenen Schulmode-Partner LYTD® Fashion eine neue Schulkollektion entworfen! Zum Fest gibt es unser...
Die Fairtrade-AG des HZG und Schulleiter Martin Hoffmann freuen sich über die Rezertifizierung. Foto: Bodmer Hohenzollern-Gymnasium erfolgreich als Fairtrade School rezertifiziert Wir freuen uns...
Foto: Schmitz Die Klasse 8a hat am Freitag, den 06.06.2025 einen tollen Vormittag im pädagogischen Hochseilgarten des Hauses Nazareth verbracht. In luftiger Höhe haben die Schülerinnen und Schüler...
Foto: Körkel Wie versprochen hier jetzt der lange Bericht zur Taizéfahrt 2025 Nachdem unsere Schule bereits vor 2 Jahren eine kleinere Taizé-Exkursion unternommen hatte, kam es in diesem Jahr...
Herr Weis vom Landratsamt und Herr Hengstler von der Polizei (r.) diskutieren mit den Schüler/innen. Foto: Saurbier „Skandal!!! Hohenzollern-Gymnasium Sigmaringen bis zu den Sommerferien...
Foto: Körkel Ein Teil der Oberstufe fuhr über das verlängerte Wochenende für fünf „Tage der Besinnung“ in den burgundischen Pilgerort Taizé. Dieses Jahr war unsere Gruppe, bestehend aus...
Ein Teil der Läuferstaffeln aus der 6C. Foto: Bulling Zwei Staffeln aus der 6C waren beim diesjährigen Donaustaffellauf am Start und haben sich wacker geschlagen. Alle waren mit großer Freude...
HZG Schulvorstellung
HZG in drei Minuten
Abitur vor 150 Jahren
Am 25.04.2022 beginnen die Abiturprüfungen. Grund genug, ein wenig in alten Jahresberichten zu blättern.
Anfang Juni 1872 unterzogen sich die neun Schüler der Oberprima (Kl. 13) der Abitursprüfung, die damals noch "Maturitätsprüfung" genannt wurden. Sieben davon bestanden die Prüfung, die unter der Leitung des Regierungs- und Provinizialschulrates Dr. Lucas stattfand.
Drei der Maturanten stammten aus Sigmaringen, die anderen aus Hechingen, Laiz, Schlatt und Wessingen, also alle aus Hohenzollern. Auffällig ist das relativ hohe Alter: Der jüngste Abiturient war 17 1/2 Jahre alt, der älteste 23. Fünf Abiturienten gaben als Studienwunsch Theologie an, wollten also katholische Pfarrer werden, einer interessierte sich für Jura und einer für Medizin.
Folgende Aufgaben mussten die Prüfungskandidaten im schriftlichen Abitur lösen, wie Rector Dr. Roman Stelzer im Jahresbericht ausführte:
"Das Thema zum Aufsatz aus der Religionslehre (Anm: röm.-kath.) war folgendes: Der Zustand der ersten Eltern vor und nach dem Sündenfalle (mit Berücksichtigung falscher Auffassungen)
Zum deutschen Aufsatze: Ueber die Worte Schillers: "Eine edle Himmelsgabe ist das Licht des Auges."
Zum lateinischen Aufsatz : Exponitur, quantum Graecis profuerit concordia, discordia nocuerit. (Anm: Es soll dargestellt werden, wie sehr Eintracht den Griechen genützt, Zwietracht ihnen geschadet hat.)
Aus der Mathematik: 1. Man soll ein Rechteck zeichnen, von welchem der Inhalt und das Verhältniss einer Seite zur Diagonale gegeben ist. - 2. Von einem Dreieck sei gegeben das Verhältniss der beiden Seiten = 5/6, der Unterschied der Winkel an der Grundlinie = 12°10' und die Höhe = 10'; man berechne die beiden Seiten. - 3.) Eine Thurmspitze in Gestalt einer 8eckigen regelmässigen Pyramide hat zur Höhe 60' und zur Grundkante 6'. Vor der Eindeckung durch Schiefer wird sie mit Brettern bekleidet, und ebenso der Fussboden und noch ein zweiter im Innern, 20' über dem ersten befindlicher Boden. Wie viel Quadratfuss Bretter sind erforderlich? - 4.) Die Summe der 3 ersten Glieder des entwickelten Binoms(1-x)10 ist = 7 1/4; welches ist der Werth von x und von dem mittelsten Glied der Entwicklung?
Dazu kamen vier Uebersetzungen: drei aus dem Deutschen ins Lateinische, Griechische und Französische, eine aus dem Hebräischen (Jonas, cap. III. v. 1-6) in's Deutsche."
(Q: Programm des königlichen katholischen Gymnasiums Hedingen bei Sigmaringen, Schuljahr 1871/72, Sigmaringen 1872, S. 27. Die Rechtschreibung von 1872.)